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Remember Resistance im Landtag Baden-Würrttemberg

Der Landtag von Baden-Württemberg hat am Freitag mit einer #Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Am 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers #Auschwitz-Birkenau fand eine zentrale #Gedenkfeier im Haus des Landtags statt. In diesem Jahr wurde insbesondere der Menschen gedacht, die gegen die menschenverachtende Ideologie des Nationalsozialismus Widerstand geleistet haben.

„Das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus ist in diesem Sinne auch ein Nachdenken darüber, was wir aus unserer Vergangenheit lernen“, sagte Landtagspräsidentin Muhterem Aras in ihrer Gedenkrede vor 250 Gästen. „Was wir lernen, um den Gefahren für Freiheit, #Demokratie und Menschenwürde mutig und entschlossen zu begegnen. Hier und anderswo.“

An der Gedenkstunde nahmen auch #Abgeordneten aller Fraktionen, Vertreter*innen von #Regierung und Opfergruppen sowie zahlreicher #Glaubensgemeinschaften und Verbände teil: die Israelitischen Religionsgemeingemeinschaften Württemberg und Baden, der Landesverband der Sinti und Roma, der Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, des Vereins der Verfolgten des Naziregimes, des Vereins Weißenburg sowie des Bunds der Jenischen in Deutschland.

Der wissenschaftliche Leiter des Verbands Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg, Dr. Tim Müller, beleuchtete das Thema Widerstand aus Sicht der Opfergruppen. Anschließend sprach Prof. Angela Borgstedt, Geschäftsführerin der Forschungsstelle Widerstand gegen den Nationalsozialismus im deutschen Südwesten der Universität Mannheim, über Widerstand gegen den Nationalsozialismus und Widerständigkeit im Alltag. Das @zfg.ulm beteiligte sich mit einem künstlerischen Beitrag zum Thema „Zivilcourage“. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Cymin Samawatie Ensemble. Zudem informierten Opferorganisationen über ihre Arbeit.

Der Feier ging ein stilles Gedenken voraus. Dabei legten unter anderem Vertreter*innen des Landes und von Opferorganisationen beim Mahnmal für die Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft Kränze und Gestecke nieder.

Team LandtagBW